Heute ein Blick in eine etwas fernere Vergangenheit. Um die Jahrtausendwende herum entstanden jene Bilder, die als erste die Prinzipien des Surtualismus versinnbildlichten, wie sie von mir im surtuellen Manifest aus dem Jahre 2000 formuliert worden waren. Die hier vorgestellten sechs ‚Klassiker‘ entstanden in den Jahren 2000 und 2001. Ich denke, sie repräsentieren in durchaus idealer Weise den Geist des Manifests – nicht zuletzt dessen sechste These. Allein an der Farbgebung der einzelnen Bilder wird der starke korporale Bezug deutlich. Der surtuelle Bildraum war zunächst körperbezogen gedacht – erst einige Jahre später kamen florale, rurale und dingliche Arbeiten hinzu.
Mein besonderer Dank für vielfältige Anregungen in den ersten Jahren meines Kunstschaffens gilt Frieder Nake, dem deutschen Nestor der Computerkunst.
Menetekel
Torso VII
Salvadores Stuhl
Tango vertikale
Neomythos
oben: Bandschnecke (mit einem besonderen Gruß an Natja)
Musiktipp: David Bowie „hours…“ (1999) – zum Reinhören: Thursday’s Child